Das (Fm)-Einsatzkonzept eines Flugkörperverbandes beruhte unter anderem offiziell auf den folgenden NATO-Vorschriften:
Zurück zum Fm-Einsatzkonzept 1982.
Bis zum Ende der siebziger Jahre glaubten die Taktiker, die Fm-Verbindungen eines FKG und auch die Fernmeldeverbindungen der FK Staffeln seien abhörsicher, zumindest aber schwer zu entschlüsseln.
Ein fataler Irrtum!
Eine Analyse mit Hilfe der Fm Sektoren der Luftwaffe, einiger Breguet Atlantik Fernaufklärer der Deutschen Marine, des Fm Bereiches 70 und der MIA der US Streitkräfte (Spezialisten für Fm Aufklärung mit Empfangsantennen auf 120 Meter hohen Masten) ergab im Jahre 1978 eine ernüchternde Bilanz:
Anmerkungen:
Seit 1979 war der Funkverkehr auf allen Funkkreisen nur noch im Notfall gestattet oder während der heißen Phase. Das galt auch für die PRC 6 der Bodenverteidiger. Die mussten nun wieder Kabel für die FFOB/ZB verlegen.
Alle HF-Funkgeräte (GRC 106) wurden nur noch im Stand By-Modus betrieben. Dank neuer Abstimmgeräte war das möglich. Davon betroffen war vor allem der Funkkreis CB008 zwischen ATAF und den PCC/BCC der Staffeln.
Die US Detachments bei den Staffeln bekamen SATCOM Systeme und hatten dadurch natürlich die Alarmsprüche viel früher als wir. Das führte dazu, dass (ebenso wie in der QRA) der US Commsguy schon mit seinem Spruch im PCC/ BCC stand, während wir noch auf den Funkspruch und das Fernschreiben der ATAF warteten.
Die Troposcatterverbindungen wurden nur auf Befehl aktiviert. Das erforderte eine 100%ig genaue Funkstreckenplanung und ein großes Maß an Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in die Technik.
Der ganze administrative und logistische FmVerkehr wurde mit Verschleierungstabellen über PHA abgewickelt.
Kradmelder erlebten ihren zweiten Frühling.
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